Wasserstoff-Infrastruktur Bundesregierung setzt Förderung aus

Daimler Truck 2024 Foto: Daimler

Wasserstoffmobilität soll ein zentraler Baustein bei der Verkehrswende sein. Trotzdem wird die Förderung erst einmal gestoppt.

Für die Wasserstoff-Infrastruktur im Verkehr fehlt das Geld. Noch offene Anträge für die Errichtung von Wasserstofftankstellen und Elektrolyseanlagen im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie Phase II müssten daher abgelehnt werden, erklärt das Bundesverkehrsministerium auf Anfrage des Parlaments. Aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit von Haushaltsmitteln sei derzeit auch nicht absehbar, "ob ein weiterer Förderaufruf für die Errichtung von Elektrolyseanlagen veröffentlicht werden kann".

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Wasserstoff-Mobilität sei jedoch weiterhin ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Klimaschutzziele, heißt es weiter. Das Verkehrsministerium arbeite derzeit an einem Masterplan für Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie im Verkehr, der Anfang 2025 vorliegen soll. Er führt Maßnehmen für die Verkehrsträger Straße, Schiene, Luftfahrt, Schifffahrt, für die Infrastruktur, die Zulieferindustrie sowie zum Thema Kraftstoffe auf.