ADAC-Ladetarif nutzen und sparen Automobilclub wechselt den Partner

Aral Ladestation 2024 Foto: Aral

ADAC-Mitglieder profitieren von Sonderkonditionen bei Ladetarifen. Künftig aber bei einem neuen Anbieter. Um wen es sich handelt und wie die Konditionen für die Clubmitglieder sind.

Der ADAC wechselt zum 1. August 2024 den Kooperationspartner für seinen Ladetarif. Mitglieder können dann für zunächst 51 Cent pro Kilowattstunde an Säulen von Aral Pulse laden, ab Oktober werden 57 Cent fällig.

Im günstigsten Fall: 10,20 Euro pro 100 Kilometer

Im Roaming kostet die Kilowattstunde einheitlich 75 Cent. Die Preise gelten jeweils sowohl für AC- als auch für DC-Laden, Anmelde- und Monatsgebühren gibt es nicht. Bei einem realen Durchschnittsverbrauch von 20 kWh pro Kilometer entspricht das im günstigsten Fall Kosten von 10,20 Euro pro 100 Kilometer.

Vorteilstarif bei EnBW endet – jetzt kommt Aral

Bislang kooperierte der Automobilclub mit dem Energieversorger EnBW, die vergünstigten Konditionen laufen Ende Juli aus, bisherige Kunden können ihren Vertrag nach Zustimmung zum EnBW-Standard-Tarif weiter nutzen. Wer künftig bei Aral laden möchte, lädt sich ab dem 1. August 2024 die entsprechende App runter und loggt sich mit seiner ADAC-Mitgliedsnummer ein.

AC-Lader oder DC-Lader: bis zu 20 Cent Unterschied

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Aral bietet in Deutschland vor allem das Schnellladen an, hat nach eigenen Angaben rund 2.700 Punkte in Betriebe. Bis 2030 sollen 20.000 Anschlüsse installiert sein. Der mit dem Automobilclub gemeinsam angebotene Tarif unterscheidet sich vom Pulse-Standardtarif, der aktuell zwar günstigere AC-Preise an eigenen Säulen (ab 46 Cent) aufruft, beim DC-Laden aber teils höhere Beträge aufruft (bis 61 Cent). Ein ähnlich gemischtes Bild gibt es beim Roaming: Dort ruft Aral 59 Cent am AC-Lader und 79 Cent am DC-Lader auf. Nach zwei Stunden beziehungsweise 45 Minuten kann zudem eine Blockiergebühr von 15 Cent pro Minute anfallen.