Maxus eDeliver 7 E-Transporter mit Vollausstattung

Maxus eDeliver 7 2024 Foto: Daniel Killy/SP-X 5 Bilder

Der chinesische Nutzfahrzeugriese Maxus will auch den deutschen Flotten-Markt elektrisieren. Warum der eDeliver 7 zum Gamechanger im gewerblichen Bereich werden könnte.

Maxus setzt in Deutschland auf elektrische Transporter. Neben dem kompakten eDeliver 3 und dem großen eDeliver 9 ergänzt jetzt zu Preisen ab 46.000 Euro netto der eDeliver 7 das Angebot an elektrifizierten Nutzfahrzeugen. Später im Jahr soll der eDeliver 5 die Nutzfahrzeug-Palette komplettieren.

Konkurrenten: ID.Buzz, Ford E-Transit, Opel Vivaro Electric

"Dekarbonisieren" ist ein schwungvoller Begriff, wenn es um Elektromobilität geht. Auch Maxus, Tochter des Shanghaier Autoriesen SAIC, wirbt mit dem Slogan. Damit ist man auf deutschen Straßen lokal emissionsfrei, auf dem noch recht fossillastigen Transporter-Markt ein ernstzunehmender Fortschritt und Maxus reiht sich so neben ID.Buzz, Ford E-Transit und Opel Vivaro Electric ein.

Modernes Cockpit, viele Assistenzsysteme

Maxus hat auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge Erfahrung. Das merkt man dem eDeliver 7 an. Das Cockpit ist modern, Komfort, Bedienung und Ausstattung passen sich den Pkw-Gewohnheiten und -Ansprüchen an. Funktionen wie Spurwechselassistent (LCA), Querverkehrswarner (RTCA), Frontkollisionswarner (FCW), Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop & Go Funktion (ACC) und viele mehr sind so praktisch wie luxuriös.

Maxus eDeliver 7 2024 Foto: Daniel Killy/SP-X
Das Cockpit ist modern, Komfort, Bedienung und Ausstattung passen sich den Pkw-Gewohnheiten und -Ansprüchen an.

Maxus eDeliver 7 in zwei Größen verfügbar

Den eDeliver 7 gibt es in zwei Größen: Die fünf Meter lange L1-Variante hat ein Ladevolumen von 5,9 Kubikmetern, der L2 mit 5,36 Metern Länge kann 6,7 Kubikmeter auf 2,91 Metern Ladefläche verstauen. Die Nutzlast beträgt bis zu 1.125 Kilogramm. Breite (2,03 Meter) und Höhe (1,99 Meter) sind in beiden Versionen identisch. Das gilt auch für die Beladungsoptionen mit 180-Grad-Flügeltüren hinten und einer serienmäßigen Schiebetür an der Beifahrerseite. Optional gibt es für 672 Euro (alle Preise netto) noch eine zweite Schiebetür auf der Fahrerseite.

Zwischen 318 und 542 Kilometer Reichweite

Zum Marktstart kommt der eDeliver 7 mit einem 204 PS starken Elektromotor, der 330 Nm auf die Vorderachse bringt. Dazu gibt es zwei Lithium-Eisen-Phosphat-Batterien (77 und 88 kWh), die zwischen 318 und 542 Kilometer Reichweite bringen sollen. Wobei sich der schwächste WLTP-Wert auf Mischfahrten mit dem 77-kWh-L1 bezieht; 542 Kilometer sollen es innerstädtisch mit dem L1 werden.

Maxus eDeliver 7 2024 Foto: Daniel Killy/SP-X
Die fünf Meter lange L1-Variante hat ein Ladevolumen von 5,9 Kubikmetern, der L2 mit 5,36 Metern Länge kann 6,7 Kubikmeter auf 2,91 Metern Lädefläche verstauen.

Maxus bietet guten Einstiegspreis

Wir haben bei Landstraßenfahrten leer 28,4 kWh auf 100 km verbraucht. Und das bei durchaus flotter Fahrweise bis 120 km/h, die sich im Power-Mode vorab auswählen lässt. Der eDeliver 7 ist recht agil im Handling. Im Lauf des Jahres soll es noch eine Allradvariante geben. Attraktiv ist der Einstiegspreis: Ab 45.990 Euro netto gibt es den L1; aufpreispflichtig sind einzig eine Sonderlackierung und die zweite Schiebetür. Die Vollausstattungs-Politik und die üppigen Reichweiten könnten Maxus auf Dauer zu einem echten Konkurrenten der einheimischen E-Transporter machen.

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