Audi legt sein A3 Cabrio neu auf. Statt Stummelheck und Nackenbügel trägt der offene Bayer einen eleganten Stufenschnitt.
Noch bevor der Winter überhaupt richtig angefangen hat, macht uns Audi schon wieder heiß auf den nächsten Sommer. Ab März 2014 rollt das neue A3 Cabrio zu den Händlern. Die optische Verwandtschaft zum Golf Cabrio ist passé. Der A3 legt sein Stummelheck ab und tauscht es gegen den Heckdeckel der neuen A3 Stufenhecklimousine.
In der Länge legt er so um fast 20 Zentimeter auf 4,42 Meter zu. Die Achsen rücken allerdings nur einen Fingerbreit auseinander. Auf der Rückbank des Viersitzers bleibt es also kuschelig, ab 1,80 Meter Körpergröße zwickt es an Knien und Scheitel – zumindest wenn das Verdeck geschlossen ist.
Verdeck und Überrollbügel verschwinden in der Karosserie
Per Knopfdruck zieht der A3 sein Stoffverdeck nach hinten. 18 Sekunden dauert das Klappspiel. Damit braucht er zwar doppelt so lange wie davor, dafür funktioniert der Mechanismus nun vollautomatisch und bis Tempo 50. Das Verdeck versteckt der Ingolstädter von außen nicht sichtbar in einer Wanne im Kofferraum, auch die auffälligen Überrollbügel hinter den Fondsitzen sind in der Karosserie verschwunden.
Der Kofferraum bietet mit 275 Litern dennoch etwas mehr Platz als der Vorgänger. Das reicht für zwei Trolleys und zwei Umhängetaschen. 320 Liter sind es dann bei geschlossenem Dach. Per Fingerzug im Kofferraum wirft der Audi die Rückenlehnen im Fond nach vorne und schafft eine kleine Luke als Durchreiche. Perfekt für Snowboards oder Skier.
Akustikverdeck und Nackenheizung
Mit dem Cabrio in den Skiurlaub? Im neuen A3 kein Problem. Wer das optionale Akustikverdeck bestellt, fährt fast so leise und wärmegeschützt wie in einem Coupé. Im Gegensatz zum Basisverdeck mit seiner Magnesium-Aluminium-Stahl-Kinematik strickt Audi dickere Stoffe mit ein und mischt noch etwas Dämmschaum dazu.
Sonne tanken, geht im neuen A3 Cabrio aber auch bei winterlichen Temperaturen. Verdeck runter, Windschott hoch. Die Sitzheizung wärmt Hintern und Rücken, der neue Nackenföhn unterhalb der Kopfstütze haucht warme Luft ins Genick.
Zwei Benziner und ein Diesel
Für Wirbel sorgen die durchzugsstarken Motoren. Schon der 140 PS starke Basisbenziner 1.4 TFSI macht richtig Laune. Darüber rangiert der 1.8 TFSI mit 180 PS. Dieselseitig steht zunächst der 2.0 TDI mit 150 PS in den Startlöchern. Temperamentvoll stemmt er seine 340 Nm Drehmoment auf die Vorderräder, verrichtet fast kommentarlos seine Arbeit und begnügt sich laut Audi mit 4,2 Litern auf 100 Kilometer.
Erstmals bietet Audi das A3 Cabrio auch mit Quattro-Antrieb an. Liebe Audianer, warum lasst ihr uns eigentlich noch bis zum Frühjahr zappeln? Ein kompaktes Allrad-Cabrio hätte uns den bevorstehenden Winter sicherlich versüßt.